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Soziale Initiativen

Die syrisch-orthodoxe Gemeinde zu St. Ephrem in Wien

Flüchtlingsschicksale kennen die Mitarbeitenden der syrisch-orthodoxen Gemeinde St. Ephrem in Wien zu genüge - die syrische Gemeinde bestehe auch im Wesentlichen aus Gastarbeitern und Flüchtlingen, beschreibt Chorepiskopos Dr. Emanuel Aydin. Ein Großteil von ihnen ist vor rund 30 Jahren aus der Türkei, dem Libanon und Syrien nach Österreich gekommen - meist wurden sie wegen ihres religiösen Bekenntnisses aus der Heimat vertrieben. 

Auch jetzt sind wieder Flüchtlinge nach Österreich gekommen - die letzten Krisen im Libanon und im Irak haben rund 300 Familien zur Flucht gezwungen. Dass die syrisch-orthodoxe Gemeinde ihren Schwerpunkt in sozialen Fragen auf die Flüchtlingshilfe legt, verwundert nicht. Auch wenn die Gemeinde klein ist - rund 400 Familien gehören ihr an - ist die Unterstützung der 300 neu angekommenen Familien groß geschrieben: Die syrisch-orthodoxe Kirche unterstützt Menschen bei der Wohnungssuche, kommt für Spitalskosten auf und setzt sich dafür ein, dass die Neuankömmlinge die notwendige Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung bekommen - denn bisher sind sie noch nicht einmal als Asylanten anerkannt. 

Nähere Informationen:
Syrisch-orthodoxe Gemeinde zu St. Ephrem, Speisinger Straße 107, 1130 Wien, Tel. 01/804916; E-Mail: chori-aydin(via)gmx.at